Die Stadt Göttingen plant einen Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Geismar. Für den Neubau des Gebäudes startet die Stadt nun einen Planungswettbewerb. Eine Infoveranstaltung vor Ort bietet Gelegenheit, sich über den Ablauf und die Inhalte des Verfahrens zu informieren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26. Juni 2025, in der Verwaltungsstelle Geismar, Kerllsgasse 2, statt und beginnt um 18.00 Uhr.
Aktuell sind die Freiwillige Feuerwehr und die Verwaltungsstelle Geismar auf einem gemeinsamen Grundstück in der Kerllsgasse 2 untergebracht. Beide Gebäude müssen dringend instandgesetzt werden. Sowohl die Zufahrt zu den Gebäuden als auch die Parksituation auf dem Grundstück sind stark beengt. Die Stadt plant daher den Abriss des Gebäudes der Freiwilligen Feuerwehr und die Herstellung eines Neubaus auf dem angrenzenden Eckgrundstück Hauptstaße/Kerllsgasse. Dieses Grundstück wird aktuell als Parkplatz genutzt. Der Parkplatz wird dann an die Stelle des jetzigen Gebäudes verlegt. Maßnahmen am Gebäude der Verwaltungsstelle sind anschließend vorgesehen. Die Kosten werden auf rund 5,8 Millionen Euro geschätzt.
Entwurfswettbewerb mit Öffentlichkeitsbeteiligung
Für die Vergabe der Planungsleistungen lobt die Stadt nun einen Wettbewerb aus. Verschiedene Planungsbüros sollen Entwürfe für den Neubau vorlegen. Abschließend wird ein Preisgericht aus Mitgliedern der Verwaltung, Politik und externen Fachleuten die eingereichten Entwürfe bewerten und einen Entwurf zur Weiterbearbeitung empfehlen.
Im Rahmen des Verfahrens ist auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen. So findet vor dem Start des Wettbewerbs zunächst ein öffentlicher Infoabend statt, der auch Raum für Fragen und Hinweise zum geplanten Verfahren bietet. Gegen Ende des Wettbewerbs erhält die Öffentlichkeit dann die Gelegenheit, die eingereichten Entwürfe im Vorfeld der Jurysitzung anzuschauen und schriftlich zu kommentieren. Die eingehenden Kommentare und Hinweise zu den Entwürfen werden gesammelt und dem Preisgericht als Stimmungsbild zur Verfügung gestellt. Die aktuelle Planung sieht vor, dass der Wettbewerb mit der finalen Preisgerichtssitzung Ende des Jahres abgeschlossen wird.