Göttingen – Die SPD Göttingen hat ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2026 offiziell nominiert: Dr. Florian Dinger, 42 Jahre alt, Schulleiter der IGS Bovenden und promovierter Theologe, soll die Nachfolge von Petra Broistedt antreten. Die Entscheidung fiel einstimmig im SPD-Stadtverband und wurde am 4. November 2025 bekannt gegeben.
„Mit Dr. Florian Dinger setzen wir unseren Kurs des Aufbruchs fort und machen der Partei wie auch den Bürgerinnen und Bürgern ein überzeugendes Angebot“, erklärt Fabian Möller, Vorsitzender der SPD Göttingen. „Er ist engagiert und bringt die Führungs- und Berufserfahrung mit, die eine große Stadtverwaltung braucht. Mit Florian Dinger schicken wir einen Kandidaten ins Rennen, der Kompetenz, Erfahrung und Herz für Göttingen mitbringt. Er steht für eine Politik, die zuhört, anpackt und Menschen zusammenbringt – und damit genau für das, was unsere Stadt in den kommenden Jahren braucht.“ Weiterhin führt Möller aus: „Wir sind motiviert gemeinsam mit Florian in einen starken Wahlkampf zu starten.“
Dinger lebt mit seiner Familie in Roringen, ist Vater von drei Kindern und seit 2009 Mitglied der SPD. Neben seiner Tätigkeit als Schulleiter ist er auch Lehrbeauftragter an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Schwester Dörte Dinger ist Chefin des Bundespräsidialamtes – ein Detail, das für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt.
Vision für Göttingen: Bildung, Teilhabe und Infrastruktur
In seiner Bewerbungsrede betonte Dinger die Notwendigkeit einer „neuen Erfolgsgeschichte“ für Göttingen. Seine politischen Schwerpunkte liegen auf:
- Wohnungsbau und Infrastruktur
- Stärkung der lokalen Wirtschaft
- Soziale Teilhabe
- Bildung und Chancengleichheit
Dabei sieht er die aktuellen finanziellen Herausforderungen der Stadt als Chance zur Neuausrichtung und Priorisierung.
Noch nicht endgültig bestätigt
Die offizielle Kandidatur muss noch durch eine Mitgliederversammlung der SPD Göttingen bestätigt werden. Parteivorsitzender Fabian Möller lobte Dingers „Kompetenz, Erfahrung und Engagement“ und sieht in ihm einen Kandidaten mit „klarem Kompass und Bodenhaftung“. Die Oberbürgermeisterwahl findet am 13. September 2026 statt.
