Ein Unglück kommt selten allein! Wie die Polizei Göttingen erst jetzt mitteilte, verlor bereits am Dienstag vergangener Woche (9. September) gegen 10:00 Uhr ein Fahrer aus dem Landkreis Leer (Ostfriesland) auf der A 7 in Höhe Hann. Münden zwischen den Anschlussstellen Lutterberg und Hedemünden während der Fahrt das auf seinem Dacia montierte Dachzelt (siehe Foto).
Beamte der Autobahnpolizei sicherten die Gefahrenstelle und unterstützten den Fahrer bei der Räumung des Dachzeltes von der Fahrbahn. Für einen späteren Abtransport wurde das rund 70 Kilogramm schwere Zelt sicher auf dem Grünstreifen hinter der Außenschutzplanke der Autobahn abgelegt. Der Eigentümer organisierte anschließend einen Anhänger und Spanngurte und kehrte gegen 13:00 Uhr zur Ablagestelle zurück. Dann die nächste böse Überraschung: das Dachzelt der Marke „queedo“" im Wert von rund 1.600 Euro war verschwunden.
Rücksprachen mit der zuständigen Autobahnmeisterei ergaben, dass es von der Streckenkontrolle nicht eingesammelt wurde. Aufgrund von Größe und Gewicht ist davon auszugehen, dass für das Anheben und Verladen mindestens zwei Personen erforderlich waren und für den Abtransport ein Transporter, ein anderes größeres Fahrzeug oder ein Anhänger genutzt wurde.
Die Polizei ermittelt bittet nun Zeugen, die zur genannten Zeit im Bereich der Ablagestelle (km 296,000) verdächtige Personen beobachtet haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Autobahnpolizei Göttingen unter Telefon 0551/491-6515 zu melden.
*Im Gegensatz zu unserem Foto handelt es sich bei dem gestohlenen Gegenstand um ein schwarzes quadratisches Hartschalen-Dachzelt.